Das erste der beiden Fahrgestelle des in Aufarbeitung befindlichen DoT 4 917 wurde von uns in der Hauptwerkstatt der SSB nun neu lackiert. Im voraus wurden Dreck und alter Lack entfernt. Anschließend wurden Grundierung und schwarzer Decklack aufgetragen. Es ist hier Sorgsamkeit erforderlich, damit keine verwinkelte oder versteckte Ecke oder Kante vergessen wird.
Für das Fahrgestell des B-Teils werden sich die Arbeitsschritte in einiger Zeit wiederholen.
Das Fahrgestell im Rot der Rostschutzgrundierung. (Bild: Rüdiger Grabowski)Fertig lackiert! (Bild: Rüdiger Grabowski)(Bild: Rüdiger Grabowski)
Mit den Erhaltungsmaßnamen Dot 4 917 geht es weiter voran. Durch den SHB e.V. wird das Fahrgestell des Wagenteils A gereinigt, neu grundiert und lackiert. Gleiches gilt für den Wagenunterboden des A-Teils und des Mittelteils. Die SSB arbeitet weiter an der Neuverrohrung der Druckluftanlage und der Instandsetzung der Fahrmotoren durch die hauseigene Fachabteilung.
Das Fahrgestell steht bereit für die Arbeiten, die Motoren sind ausgebaut. (Bild: Alexander Blank)Am Mittelteil wurden die Bodenklappen im Bereich der Gelenke neu lackiert. (Bild: Alexander Blank)
Am DoT4 917 sind die Arbeiten seit dem letzten Beitrag weiter vorangeschritten. Die Grundierung der Metallteile am Unterboden wurde abgeschlossen und anschließend mit der Lackierung fortgefahren.
Ein Blick unter den Unterboden des Wagenteils A…. (Bild: Alexander Blank)…zeigt was bereits geschafft wurde. (Bild: Alexander Blank)
Durch die SSB wurde der Ausstieg im Mittelteil des DoT4 instand gesetzt. Dort war es zu größeren Rostschäden gekommen, unter anderem durch Streusalz, welches von den Passagieren im Winter, mit in den Wagen getragen wird.
Der instandgesetzte Ausstieg im mittleren Fahrzeugteil. (Bild: Alexander Blank)
Nach vielen Jahren im unermüdlichen Museumseinsatz benötigt unser DoT 4 eine Restaurierung, um auch in Zukunft weiterhin zuverlässig auf der Strecke verkehren zu können, denn natürlich sind die vielen Jahre im Dauereinsatz nicht ohne Verschleißerscheinungen an dem Fahrzeug vorbeigegangen. Nun ist es an der Zeit, die entstandenen Mängel am Fahrzeug abzuarbeiten.
Für die Arbeiten wurde der Wagen in seine drei Teile getrennt. Aktuell wurde der A-Teil von seinem Fahrgestell angehoben. Die Fachleute der SSB-Hauptwerkstatt erneuern aktuell die Druckluftverrohrung des Wagens. Durch uns findet eine Rostsanierung des Unterrahmens statt. Dabei wird, nach dem Entfernen von Rost und Dreck, der Unterboden komplett mit Grundierung „bepinselt“, um ihn vor weiterer Korrosion zu schützen. Anschließend folgt die Lackierung des Wagenunterbodens in schwarz.
Blick unter den abgehoben Wagenkasten (Bild: Rüdiger Grabowski) (Bild: Rüdiger Grabowski)
Nachdem die Motoren des KSW 749 bei der SSB überholt wurden, müssen sie noch tiefschwarz lackiert werden. Dafür werden sie zuerst grundiert.
Der vordere Motor ist bereits grundiert, der hintere muss noch grundiert werden. (Bild: Alexander Blank)
Auch im Innenraum sind die Arbeiten weiter vorangeschritten. Die Fußbodenleisten wurden weiter verlegt, nun auch in den Bereichen zwischen den Sitzen. So langsam wird klar, wie der Innenraum des Wagens einmal wirken wird.
Stellprobe mit den Sitzen. Deren Befestigung wird eine der nächsten Aufgaben sein. (Bild: Rüdiger Grabowski)
Für das Projekt Kriegsstraßenbahnwagen 749 konnten wir die Aufarbeitung der sogenannten Getriebekästen, also die Schutzeinhausungen der Zahnräder zwischen Motor und Achse fertigstellen. Nachdem die Getriebekästen neu lackiert waren, wurden die Filzdichtungen erneuert. Die Getriebekästen sind nun bereit mit den Motoren gemeinsam am Fahrgestell montiert zu werden, sobald die Aufarbeitung dieser abgeschlossen ist.
Die Getriebekästen warten nun auf die Montage. (Bild: Alexander Blank)
Auch die Getriebekästen des Kriegsstraßenbahnwagen 749 müssen noch in passendem Schwarz lackiert werden. Dazu wurden sie angeschliffen und grundiert. Wenn die Grundierung getrocknet ist, kann der Lack aufgetragen werden.
Die Getriebekästen warten darauf, dass die Grundierung getrocknet ist. (Bild: Rüdiger Grabowski)
Unser Kriegsstraßenbahnwagen 749 hat seine Bremsmechanik wieder installiert bekommen. Diese wurde gereinigt, entrostet und komplett neu lackiert.
Weitere Teile für das Fahrgestell müssen noch neu lackiert werden, wie die Getriebekästen und die Tatzlager, an welchen der Motor befestigt wird.
Ein Überblick: der aktuelle Stand des Fahrgestells. (Bild: Alexander Blank)Ein Blick auf die wieder montierte Bremsbacke. (Bild: Alexander Blank)(Bild: Alexander Blank)
Am 5. August wurde der Beiwagen 1369 per Tieflader vom Straßenbahnmuseum in die SSB-Hauptwerkstatt Möhringen transportiert, wo an dem 70-Jährigen verschiedene Arbeiten durchgeführt werden.
Beiwagen 1369 beim Abladen auf den Gelände der SSB-Hauptwerkstatt (Bild: Jürgen Daur)
Im Gegenzug wurde der 95 Jahre alte Triebwagen 418 von der Hauptwerkstatt, wo er sich seit April befand, nach Bad Cannstatt rücküberführt. Bei ihm wurde der Wagenkasten komplett neu lackiert. Die noch fehlenden Wagennummern werden durch Mitglieder des Vereins SHB angebracht.
Frisch zurück, Triebwagen 418. (Bild: Jürgen Daur)