Mit den Erhaltungsmaßnamen Dot 4 917 geht es weiter voran. Durch den SHB e.V. wird das Fahrgestell des Wagenteils A gereinigt, neu grundiert und lackiert. Gleiches gilt für den Wagenunterboden des A-Teils und des Mittelteils. Die SSB arbeitet weiter an der Neuverrohrung der Druckluftanlage und der Instandsetzung der Fahrmotoren durch die hauseigene Fachabteilung.
Ein Pantograf für den KSW
Damit unser KSW fahren kann benötigt er einen Stromabnehmer. Da der Wagen ohne einen solchen aus Heidelberg übernommen wurde, wurde ein passender Pantograf aus dem Lagerbestand des SHB ausgewählt welcher aktuell aufgearbeitet wird. Da die Einzelteile zu groß für die museums-eigene Sandstrahlkabine waren, ließen wir diese Arbeit von einer Firma extern erledigen. Nun werden sie in der Museumswerkstatt neu lackiert.
Auf Hochglanz
So kann man den aktuellen Arbeitsstand der Außentüren wohl sehr trefflich beschreiben. Die Holzteile der Türe erhalten nämlich aktuell eine Lackierung mit Klarlack welche sie richtig zum Glänzen bringt. In der Zwischenzeit sind 3 Türflügel komplett klarlackiert. Bevor die Türen eingebaut werden können müssen noch zahlreiche Kleinteile aufgearbeitet und montiert werden und das Holzteil in die Blechmaske eingeklebt werden. Die “schöne” klarlackierte Seite ist die Innenseite und zukünftig zu sehen.
Auch bei den unteren Führungsleisten gibt es Neuigkeiten. Die Lackierung der Teile Ist weitgehend abgeschlossen. Sie sind nun bereit zu Montage der Türen.
Lackierung der KSW-Motoren
Die Motoren des KSW 749 haben ihre endgültige Lackierung in tiefschwarz erhalten. Nun können sie wieder in das Fahrgestell eingebaut werden.
Auch die Montagesockel für die beiden Heizkörper haben einen frischen Anstrich in Grau erhalten.
Fahrschalter 2: Kaum wiederzuerkennen
Wenn man bedenkt wie der zweite Fahrschalter des Gartenschauwagen zu Beginn seiner Aufarbeitung aussah, so kann einem die obengenannte Aussage gut und gerne in den Kopf kommen.
In der letzten Zeit ging es wieder mit großen Schritten voran. Alle Schaltkontakte sind wieder an Ort und Stelle montiert. Die Fertigstellung des 2. Fahrschalters nähert sich also in Kürze.
Im nächsten Schritt konnten auch die Schaltwalzen und die Fahrschalterplatte wieder montiert werden. Nun fehlen noch einige Hilfsschalter und die Funkenschutzkammern, bevor der Fahrschalter fertiggestellt ist.
Lackierarbeiten am Unterboden
Am DoT4 917 sind die Arbeiten seit dem letzten Beitrag weiter vorangeschritten. Die Grundierung der Metallteile am Unterboden wurde abgeschlossen und anschließend mit der Lackierung fortgefahren.
Durch die SSB wurde der Ausstieg im Mittelteil des DoT4 instand gesetzt. Dort war es zu größeren Rostschäden gekommen, unter anderem durch Streusalz, welches von den Passagieren im Winter, mit in den Wagen getragen wird.
Viele Einzelteile für den Gartenschauwagen
Das Innenleben des Fahrschalters Nr. 2 für den Gartenschauwagen 714 nimmt weiter Gestalt an. Derzeit werden die Schaltkontakte montiert. Alle wieder eingebauten Bauteile wurden gründlich aufgearbeitet oder komplett neu angefertigt.
In der Museumswerkstatt sind zur Zeit verschiedene weitere Teile in Arbeit. Zuerst wären das die Richtungslampen, diese wurden in ihre Einzelteile zerlegt, sandgestrahlt und erhalten nun eine Neulackierung.
Die mit Abstand größte Baustelle stellt die Aufarbeitung der Wagentüren dar. Hierfür sind zahlreiche Einzelteile aufzuarbeiten. Viele Teile sind mehrfach, für die vier Wagentüren. Auch die großen Abmessungen mancher Teile stellen uns vor Herausforderungen bei der Aufarbeitung.
Bei einem Türflügel standen wir vor der Herausforderung, das sich an den aufgearbeitet bzw. überprüft geglaubten Holzteilen ergab, dass einer der Türholme wegen Schäden ersetzt werden muss. Der betreffende Türholm wurde in der Zwischenzeit neu angefertigt und mit der alten Konstruktion vereinigt. Nun stehen noch einige Nacharbeiten zur Anpassung des neunen Teils an.
Zuletzt befinden sich auch die ausklappbaren Trittstufen für den Dachaufstieg in Aufarbeitung. Diese sind teilweise verbogen und das Metall ist gerissen.
Frischzellenkur für den DoT 4 917
Nach vielen Jahren im unermüdlichen Museumseinsatz benötigt unser DoT 4 eine Restaurierung, um auch in Zukunft weiterhin zuverlässig auf der Strecke verkehren zu können, denn natürlich sind die vielen Jahre im Dauereinsatz nicht ohne Verschleißerscheinungen an dem Fahrzeug vorbeigegangen. Nun ist es an der Zeit, die entstandenen Mängel am Fahrzeug abzuarbeiten.
Für die Arbeiten wurde der Wagen in seine drei Teile getrennt. Aktuell wurde der A-Teil von seinem Fahrgestell angehoben. Die Fachleute der SSB-Hauptwerkstatt erneuern aktuell die Druckluftverrohrung des Wagens. Durch uns findet eine Rostsanierung des Unterrahmens statt. Dabei wird, nach dem Entfernen von Rost und Dreck, der Unterboden komplett mit Grundierung “bepinselt”, um ihn vor weiterer Korrosion zu schützen. Anschließend folgt die Lackierung des Wagenunterbodens in schwarz.
Vorbereitung zur Sitzmontage
Aktuell laufen die Arbeiten zur Montage der Sitze des KSW 749. Die Einzelsitze an den Plattformen werden rückseitig an Holzplatten montiert. Diese mussten teilweise neu angefertigt werden.
Die Einzelsitzbänke in der Mitte des Wagens werden am Wagenboden und an der Seitenwand befestigt. Hierfür entstehen gerade Teile auf der Fräsmaschine in der Museumswerkstatt. Seit kurzem haben wir eine Fräsmaschine vom Typ Deckel FP3 in der Museumswerkstatt. Nun können wir sie gleich einmal zum Einsatz bringen.
Neuigkeiten aus Woltersdorf
Kurz vor dem Start ins neue Jahr, erreichten uns noch einmal neue Bilder vom Arbeitsstand des zweiten Fahrschalters, des Gartenschauwagen 714, aus Woltersdorf. Dort ist man nach wie vor mir dessen Aufarbeitung beschäftigt.
Das erste Kontaktelement ist fertig eingebaut. Die Weiteren sind fertig aufgearbeitet und warten auf ihre baldige Montage.
Auch in der Museumswerkstatt in Bad Cannstatt gingen die Arbeiten am Gartenschauwagen voran. Die verbleibenden Füllhölzer für die Türen wurden lasiert und mit Klarlack lackiert. Langsam aber sicher gehen die Arbeiten zur Montage der Türen vorwärts. Auch ein defekter Türholm aus Massivholz wird gerade in der Werkstatt neu angefertigt.