So präsentiert sich der Gartenschauwagen 714 nach Abschluss der Lackierarbeiten. Die Trittkästen sind montiert. Als nächstes werden die Rammbohlen und die Holzeinlagen für die Trittkästen montiert.
Willkommen im Schilderwald
In dieser schwierigen Zeit ist unsere Vereinsarbeit nur unter gewissen Auflagen und Einschränkungen möglich. So ergab sich in den letzten Wochen, dass eine Vielzahl von ungewöhnlichen Arbeiten durchgeführt wurde. Zum Beispiel nutzen wir die Zeit um Ordnung in unseren umfangreichen Fundus an Einzelteilen zu bringen.
Dies tun wir zur Zeit mit besonderem Fokus auf die reiche Sammlung an Schildern.
Kein Erlkönig…
…wie bei Automobilherstellern, aber trotzdem ein seltener Anblick – unser Gartenschauwagen bei einer “Lackierpause” vor der Geraer Straßenbahnwerkstatt. Inzwischen wurde auch der schwarze Absetzstreifen lackiert, die Regenrinne ist in Arbeit. Im partiell gelb lackierten Bereich an den Frontpartien werden in Kürze die Rammbohlen montiert, so dass diese nicht mehr demontiert werden müssen, wenn der Rest des Wagenkastens in hoffentlich einigen Monaten seine finale gelbe Farbe erhalten wird. Wir freuen uns sehr, dass uns trotz der schwierigen aktuellen Situation solche erfreulichen Neuigkeiten erreichen.
Es werde Licht: Beleuchtung für Wagen 3006
Seit dem Umzug des Straßenbahnmuseums von Zuffenhausen nach Bad Cannstatt im Jahr 2007, wurde der Stadtbahn-Prototyp für die Öffentlichkeit unzugänglich zuerst im Betriebshof Heslach und seit 2018 schließlich in der oberen Halle des Museums hinterstellt. Um dieses interessante Fahrzeug den Museumsbesuchern im Rahmen kurzweiliger Führungen näher bringen zu können, arbeiten wir derzeit an der Aufarbeitung des Wagens 3006, angefangen mit der Beleuchtung.
Nachdem bis Ende 2019 die Stromlaufpläne gezeichnet und eine Liste der zu bestellenden Komponenten erstellt wurde, konnten wir im neuen Jahr endlich mit der praktischen Umsetzung beginnen.
Als Einbauort für die benötigten Netzteile, Sicherungen etc. wählten wir eines der beiden Geschränke am hinteren Wagenende. Da dort in der Vergangenheit zahlreiche elektronische Geräte ausgebaut wurden, war reichlich Platz für unsere Einbauten vorhanden.
Zuerst wurde die Fahrgastraum-Beleuchtung an die neue Stromversorgung angeschlossen. Dank des guten Zustands konnte die Inbetriebnahme schnell und problemlos durchgeführt werden.
Etwas mehr Aufwand war für den Anschluss der Scheinwerfer und des Spitzenlichts nötig. Durch eigens montierte Kunststoffrohre legen die Stromleitungen knapp 20 Meter zurück, bevor die Fahrzeugfront erreicht ist.
Die für die damalige Zeit hochmodernen digitalen Zielanzeigen enthalten je 3-4 Leuchtstoffröhren, welche ebenfalls wieder angeschlossen wurden. Da aber fast alle Röhren defekt sind, wird es noch etwas dauern, bis die Anzeigen wieder vollständig beleuchtet sind.
Die Beleuchtung war aber nur der Anfang: Im Moment arbeiten wir an der Wiederinbetriebnahme von zwei Türen. Und langfristig soll auch der Wagen 3001 wieder zum Leben erwachen. Auch darüber werden wir an dieser Stelle ausführlich berichten.
Weiße Farbe für den Gartenschauwagen
Inzwischen wurde der Gartenschauwagen 714 in weißer Farbe lackiert.
Für die Türen werden momentan die Füllhölzer neu angefertigt und montiert. Diese Füllungen dienen einerseits zur Wärme- und Geräuschdämmung, stabilisieren aber auch den Türrahmen. Außerdem bieten sie später eine Auflagefläche für die Außenverblechung, die bei der Montage mit dem Holzrahmen verklebt wird.
Aufgearbeitete Teile für den KSW
In den letzten Wochen und Monaten wurden viele Teile des KSW 749 in der Museumswerkstatt aufgearbeitet. Bis auf einen Sandkasten wurden sämtliche Teile vom Wagenunterboden aufgearbeitet.
Fortschritte beim Ladegut
Das Ladegut für den Filderbahnwagen WN 202 erhält eine frische grüne Lackierung. Die Restauration der beiden Pflüge nähert sich bereits der Vollendung. Bei der Rübenmühle hingegen sind noch einige Einzelteile aufzuarbeiten, bevor sie wieder zusammengebaut werden kann.
Grundierung des Wagenkastens
In Gera wurde nun der Wagenkasten des Gartenschauwagens grundiert. Wenn alles gut durchgetrocknet ist, kann die weiße Lackierung kommen.
Vorbereitung zum Lackieren
Die Lackierung des Gartenschauwagens 714 steht unmittelbar bevor. Der Wagen wird vorerst nur in Weiß lackiert, damit später eine komplette Lackierung mit eingebauten Türen erfolgen kann und keine Farbunterschiede auftreten.
Ladegut für den Filderbahnwagen
Für den Filderbahngüterwagen WN 202, der in unserer Ausstellung mit dem Triebwagen WN 26 und dem Beiwagen WN 32 einen authentischen Zug bildet, fehlte uns bis jetzt noch das passende Ladegut. Bald werden 2 historische Pflüge und eine handbetriebene Rübenmühle die Ladefläche des Wagens zieren.