Nachdem er bei dem Brand im Betriebshof Gaisburg mehrere Schäden erlitten hatte, wurde der O317G “Gottlieb Schlenkerle” bei der Firma Vetter in Fellbach fachmännisch instandgesetzt. Nun sind die Arbeiten abgeschlossen und der Bus steht wieder für Fahrten zur Verfügung.
Weiter geht’s mit dem DoT 4 917
Nachdem die Arbeiten am A-Teil des DoT 4 917 seitens SHB weitgehend abgeschlossen sind, fokussieren wir uns nun weiter auf den Mittelteil. Hier stehen mehr oder weniger die selben Arbeiten als am A-Teil an. Das bedeutet, Entfernen von Rost und Dreck und eine anschließende Lackierung des Unterbodens durch SHB sowie eine Erneuerung der Druckluftrohre durch die SSB.
Die Lackierarbeiten sind bereits angelaufen.
Auch das Fahrgestell des A-Teils ist seit dem letzten Beitrag fertiggestellt worden. Die überarbeiteten Fahrmotoren und der Kompressor wurden wieder angebaut.
Puzzleaufgabe für die Werkstatt
Nachdem der für den Kriegsstraßenbahnwagen 749 designierte Stromabnehmer komplett zerlegt und alle Einzelteile Aufgearbeitet wurden, steht nun der Wiederzusammenbau an. Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe, da der Stromabnehmer aus unzähligen Kleinteilen besteht. Vor und bei der Demontage wurden deshalb zahlreiche Fotos gemacht, damit es nun möglich ist, alle Teile wieder am richtigen Platz zu montieren.
Der lange Weg zurück zur Normalität
Der Großbrand im Busbetriebshof Gaisburg am Abend des 30. Septembers 2021 ist, ohne Zweifel, eine der schwersten Stunden, die unser Verein seit seiner Gründung erfahren hat. Zwei historische Omnibusse werden vollständig zerstört, zwei schwer beschädigt. Bereits kurz nach dem Brand bestand Einigkeit zwischen den Verantwortlichen von SSB und SHB die beschädigten Busse, also den O 317 und O 317 G, wieder herzurichten und die vollständig ausgebrannten Gerippe des O 322 und O 307 zu verschrotten. In der Zwischenzeit wurden beide Busse zur Firma Vetter in Fellbach überführt, wo sie fachmännisch restauriert werden.
Beim O 317 G nähern sich die Arbeiten nun dem Ende. Der Bus wurde teilweise neu lackiert. Des weiteren sind durch die enorme Hitze des Feuers beschädigte Anbauteile, z.B. die Blink- und Rückleuchten, zu ersetzen. Für diese ließen sich glücklicherweise die richtigen Ersatzteile in unseren Beständen finden.
Sobald die Arbeiten am O 317 G abgeschlossen sind, werden die Arbeiten am O 317-Solobus aufgenommen. Da hier wesentlich größere Schäden zu beseitigen sind, werden die Arbeiten an diesem bis ins nächste Jahr andauern. Es ist wahrlich ein langer Weg zurück zur Normalität.
Lackierung des Fahrgestells für den DoT 4 917
Das erste der beiden Fahrgestelle des in Aufarbeitung befindlichen DoT 4 917 wurde von uns in der Hauptwerkstatt der SSB nun neu lackiert. Im voraus wurden Dreck und alter Lack entfernt. Anschließend wurden Grundierung und schwarzer Decklack aufgetragen. Es ist hier Sorgsamkeit erforderlich, damit keine verwinkelte oder versteckte Ecke oder Kante vergessen wird.
Für das Fahrgestell des B-Teils werden sich die Arbeitsschritte in einiger Zeit wiederholen.
Damit der Funke nicht überspringt
In den zweiten Fahrschalter unseres Gartenschauwagen 714 wurden nun in Woltersdorf die Funkenlöschkammern eingebaut. Diese sorgen dafür das ggf. beim Umschalten entstehende Lichtbögen bzw. Funken nicht auf andere Fahrschalterteile überspringen und so den Fahrschalter beschädigen. Deshalb bestehen sie aus hochtemperaturbeständigem Kunststoff. Bei den nun verbauten Teilen handelt es sich um Neuanfertigungen welche extra in unserem Auftrag gefertigt wurden.
Im ersten Fahrschalter sind die Funkenkammern noch einzubauen. Wenn dies geschehen ist ist die Aufarbeitung der beiden Fahrschalter komplett abgeschlossen.
Kasse und Entwerter für den BS 110V
Vor kurzem erhielt unser Büssing BS 110V der END eine Kasse am Fahrerplatz und einen Entwerter. Damit sind nun einige weitere Details ergänzt. Auch der Einbau neuer Zielfilmkästen, mit getrennten Feldern für Fahrziel und Liniennummer, ist in Arbeit.
Neues vom DoT 4 917
Mit den Erhaltungsmaßnamen Dot 4 917 geht es weiter voran. Durch den SHB e.V. wird das Fahrgestell des Wagenteils A gereinigt, neu grundiert und lackiert. Gleiches gilt für den Wagenunterboden des A-Teils und des Mittelteils. Die SSB arbeitet weiter an der Neuverrohrung der Druckluftanlage und der Instandsetzung der Fahrmotoren durch die hauseigene Fachabteilung.
Ein Pantograf für den KSW
Damit unser KSW fahren kann benötigt er einen Stromabnehmer. Da der Wagen ohne einen solchen aus Heidelberg übernommen wurde, wurde ein passender Pantograf aus dem Lagerbestand des SHB ausgewählt welcher aktuell aufgearbeitet wird. Da die Einzelteile zu groß für die museums-eigene Sandstrahlkabine waren, ließen wir diese Arbeit von einer Firma extern erledigen. Nun werden sie in der Museumswerkstatt neu lackiert.
Auf Hochglanz
So kann man den aktuellen Arbeitsstand der Außentüren wohl sehr trefflich beschreiben. Die Holzteile der Türe erhalten nämlich aktuell eine Lackierung mit Klarlack welche sie richtig zum Glänzen bringt. In der Zwischenzeit sind 3 Türflügel komplett klarlackiert. Bevor die Türen eingebaut werden können müssen noch zahlreiche Kleinteile aufgearbeitet und montiert werden und das Holzteil in die Blechmaske eingeklebt werden. Die “schöne” klarlackierte Seite ist die Innenseite und zukünftig zu sehen.
Auch bei den unteren Führungsleisten gibt es Neuigkeiten. Die Lackierung der Teile Ist weitgehend abgeschlossen. Sie sind nun bereit zu Montage der Türen.